19. Spieltag: Verdiente Punkteteilung...

Hamburg, den 07.04.2012 (W. Meya)

 

Nach dem Auswärtssieg gegen Aumühle 2 wollten wir unbedingt gegen Escheburg 2 einen weiteren Sieg einfahren. Trotz einiger Ausfälle sollte der Aufwärtstrend der letzten Wochen untermauert werden. Motiviert erschienen unsere Akteure zum Spiel. Doch die vor Spielbeginn eingenommenen Getränke mussten für unsere Elf eine schlafende Wirkung gehabt haben, denn einige Spieler wirkten wie gelähmt.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten erlebten die Zuschauer bei bestem Fußballwetter in der LaFu-Arena.

Wir überließen dem Gast in den ersten 30 Spielminuten total das Spielgeschehen und kamen überhaupt nicht zum gewohnten Spiel. Der Gast dominierte die Partie. In den ersten Minuten sahen wir ballsichere und kombinationsstarke Escheburger die uns nicht ins Spiel kommen ließen.

Folgerichtig ergaben sich tendenziell bessere Chancen für die Gäste. Trotz der Dominanz erspielten sich die Gäste aber kaum nennenswerte Torchancen. Unser Team wirkte träge und unspektakulär.

Erst nach 30 Minuten kamen wir besser ins Spiel und konnten uns aus der Überlegenheit der Gäste befreien und erstmals mit einigen guten Offensivaktionen auf uns aufmerksam machen.

Doch die vereinzelten Vorstöße waren zu zaghaft und endeten meistens mit Fehlpässen auf kurzer Distanz.

Bis zur Halbzeit hatten beide Mannschaften kaum Möglichkeiten zum Torerfolg zu kommen.

Im Abschluss fehlte auf beiden Seiten die nötige Genauigkeit. Torraumszenen blieben im ersten Durchgang Mangelware, und so ging es mit einem für uns schmeichelhaften 0:0 in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeitpause wollten wir endlich unser Potenzial abrufen und das Spiel in die Hand nehmen. Die spielerische Komponente kam aber nicht zum Tragen. Zu behäbig agierte man auf dem Platz um dem Gegner gefährlich zu werden.

In der 60. Minute kam es wie es so häufig kommt und wir wurden böse bestraft. Der Gastgeber machte auf sich Aufmerksam und schoss das 1:0. Der Führungstreffer für die Gäste war ein Spiegelbild dieses Nachmittags, etwas glücklich, dennoch verdient.

Zur traurigen Krönung passte das Eigentor zum 0:2 von Markus in der 65. Minute zum Spielgeschehen.

Da war symptomatisch für unser heutiges Spiel.

War es die Vorentscheidung für die Gäste?

Plötzlich erwachten die Westler aus ihrer Lethargie und starteten selbst gefährliche Angriffe.

Ab diesem Zeitpunkt zeigten die Gastgeber gewachsene Stärke und Moral, bemühten sich Akzente zu setzen. Jetzt bekamen wir Chancen um das Spiel noch zu drehen.

Escheburg konnte sich kaum noch aus der Umklammerung lösen, doch die guten Einschussmöglichkeiten durch Sascha und Dennis aus kurzer Distanz wurden leichtfertig vergeben.

So dauerte es bis zur 75. Minute ehe Sascha der Anschlusstreffer nach Vorarbeit von Thomas zum 1:2 gelang.

Das späte Aufbäumen sollte nochmals belohnt werden. Eine hereingebe von Markus konnte Andre mit dem Ausgleich zum 2:2 in der 83. Minute krönen.

Jetzt bekamen die Gastgeber endgültig Oberwasser, und drängten auf den Siegtreffer.

Aber kleine Abstimmungsfehler und das nötige Glück im Abschluss sollten uns in diesem Spiel nicht zum Gewinner werden lassen.

So blieb es am Ende beim gerechten Remis in einem unspektakulären Spiel mit wenig überzeugenden Aktionen unseres Teams.

Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden.


 

Aufstellung: Rosenberger - Görs, M. Schwierz, T. Hostombe, M. Hostombe (80. Wrycz-Rekowski) - Einhorn, Wegner, D. Schwierz, Krüger - Kufeke, Bülow (61. Gburek)

 

Ergebnis: 2 : 2  (0 : 0)

 

Tore:

0 : 1  (60.)

0 : 2  (65.) 

1 : 2  (75.) Sascha Kufeke nach Vorarbeit von T. Hostombe

2 : 2  (83.) Andre Görs nach Vorarbeit von M. Schwierz


Karten:

Sven Wrycz-Rekowski (gelb)

Lukasz Gburek (gelb)

 
25. Spieltag: Geduld zahlt sich am Ende aus...

Hamburg, den 03.04.2012 (W. Meya)

 

Die erste halbe Stunde gehörte klar Be-We, das sichtlich bemüht war, mit schnellem Überbrücken des Mittelfeldes das Spiel nach vorne zu tragen. Unsere Elf erspielte sich Torchancen im Minutentakt.

      

Es entwickelte sich schnell ein Spiel auf ein Tor. Zunächst scheiterte Steven zweimal aus aussichtsreicher Position (2. /7. Min). Im Anschluss verpasste Marco die mögliche Führung. Seine Direktabnahme konnte der Aumühler Keeper gerade noch parieren.

Es wurde zwar schnell kombiniert und Druckvoll nach vorne gespielt. Nur ein Tor fehlte um mehr Sicherheit in das eigene Spiel zu bekommen. Leider waren unsere Spieler zu unkonzentriert. Der letzte entscheidende Pass wurde stets in die Füße des Gegners gespielt oder es wurden fast nur lange Bälle geschlagen mit denen unsere Stürmer nichts anfangen konnten.

Paul versuchte in der 30 Minute mit einem herrlichen Distanzschuss den Keeper zu überwinden, doch dieser konnte den Ball noch mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken.

Ab der 30. Minute gestalteten die Spieler aus Aumühle das Spiel etwas ausgeglichener und kamen Ihrerseits zu einigen Chancen, die sie aber leichtfertig vergaben oder an Heiko scheiterten.

Den Schlusspunkt in Halbzeit 1 setzte Sascha mit einem Heber, der leider knapp über das Gehäuse der Gastgeber ging.

 

So rettete sich die Gastgebermannschaft dann in die Halbzeitpause.

 

Nach der Pause nahm der Druck von Be-We von Minute zu Minute zu, auch wenn klare Tormöglichkeiten weiterhin leichtfertig vergeben wurden.

Es dauerte bis zur 67. Minute ehe der Knoten endlich platzte und wir über den verdienten Führungstreffer jubeln durften.

Nachdem Dennis sich auf der linken Außenbahn gegen seinen Bewacher durchgesetzt hatte, verwandelte Marc die Hereingabe zur hoch verdienten Führung für unsere Farben.

Be-We versäumte es dann diese Führung weiter auszubauen und so musste unsere Abwehr noch in einigen Situationen Schwerstarbeit verrichten.

Die Abwehrreihe um Andre, Markus und Matze H. musste erst mal sehen, dass wir den Laden hinten dicht halten. Das gelang unserer Defensivabteilung aber ganz gut.

Die Gastgeber kamen zwar einige Male zu guten Konterchancen, blieben aber wie zuvor zu harmlos im Abschluss. Auffällig bei den Aumühlern war die unglaubliche Zweikampfstärke und Aggressivität. Sehr viele Zweikämpfe waren an der Grenze des Erlaubten.

Den Schlusspunkt des Spiels setzte abermals Marc in der 87 Minute. Bei diesem Treffer half die Aumühler Abwehr allerdings kräftig mit.

Fast alle Aumühler Spieler waren aufgerückt und nach Hinten fehlte die Absicherung. Ein langer Ball von Markus flog über alle Aumühler Abwehrspieler weg und Marc stand plötzlich ca. 30 Meter vor dem Gehäuse der Gastgeber nur dem Torhüter gegenüber. Routiniert konnte er am herauslaufenden Torhüter den Ball zum 2:0 Endstand für Be-We verwandeln. Das war zugleich die letzte nennenswerte Aktion in einem über weite Strecken überlegen geführten Spiel.

 

Wir wissen selber dass es keine überragende Leistung war – aber auch solche umkämpften Spiele müssen erst einmal gewonnen werden, und das ist uns gelungen.



Aufstellung: Rosenberger - Görs, M. Schwierz, M. Hostombe, Myc - Wiens, Wegner, Helmchen (46. T. Hostombe), Einhorn - Kufeke (85. Goraj), D. Schwierz

 

Ergebnis: 0 : 2  (0 : 0)

 

Tore:

0 : 1  (67.) Marc Wiens nach Vorarbeit von Dennis Schwierz

0 : 2  (87.) Marc Wiens nach Vorarbeit von Markus Schwierz


Karten:

Sascha Kufeke (gelb)

Marco Wegner (gelb)

Thomas Hostombe (gelb)

 
24. Spieltag: Kollektive Freude über Heimsieg...

Hamburg, den 25.03.2012 (W. Meya)

 

Endlich einmal herrschte wieder „LaFu-Arena Feeling“ – denn lang ist es her, dass Be-We in seinem angedachten „Wohnzimmer“ gegen den Ball treten durfte.

 

Im ersten Saisonheimspiel nach der langen Winterpause musste unser Team gegen Börnsen 2 antreten.Und im Vorhinein war schon klar, dass man gegen die favorisierten Gäste nur mit einer sehr guten Leistung die Chance auf Punkte hat.

Vor Spielbeginn war schon zu spüren, dass auf beiden Seiten eine gewisse Nervosität herrschte, und der Zuschauer auf dem „roten Acker“ kein technisch Versiertes Spiel erwarten durfte.

                                        

Die Gäste aus Börnsen kamen besser ins Spiel und nutzten die Unentschlossenheit unserer Hintermannschaft bereits in der 2.Minute eiskalt aus und gingen schnell mit 1:0 in Führung.

Die Anfangsphase wurde dem Gast geschenkt und wir haben die Zuordnung vermissen lassen.

Erst nach 10 Minuten haben wir wieder ins Spiel gefunden und immer wieder versucht über Außen zu Möglichkeiten zu kommen, waren aber in den Aktionen oftmals noch zu ungenau.

In der 17. Minute kam Be-We urplötzlich durch einen eher harmlosen Angriff über die Rechte Seite zum Ausgleichstreffer durch Steven , der von den Abwehrreihen der Gäste komplett ignoriert wurde, und zu diesem Zeitpunkt zum schmeichelhaften Ausgleich durch einen sehenswerten Schuss treffen konnte.

In der Folge schien der Gast ein wenig angeknockt.

Das nutzte unser Team eiskalt aus. Nach einem sehr schönen Angriff in der 27. Min wurde Steven von Malte hervorragend in Szene gesetzt. Unser Wieselflinker Mittelfeldakteur setzte sich dynamisch gegen seinen Bewacher durch und erzielte in ähnlicher Manier wie bei seinem Ersten Tor den 2. Treffer für seine Farben.

Nach dem Führungstreffer eröffnete Sascha und Marco mit Schüssen knapp neben das Börnsener Gehäuse weitere wirklich sehenswerte Minuten aus Sicht der Hausherren.

Die mögliche Vorentscheidung wurde somit knapp verpasst. Die Führung auszubauen lag auf dem Fuß, aber es sollte einfach nicht sein. So ging es mit der 2:1 Führung in die Halbzeitpause.

 

Nach der Pause hat sich der Gast sicher einiges vorgenommen und kam viel präsenter als unsere Elf ins Spiel, und konnte das bereits in der 47. Minute zum 2:2 Ausgleich umsetzten. Nach einer Ecke segelte eine Kopfballverlängerung etwas unglücklich über unseren Torwart hinweg ins Netz.

Börnsen machte nach dem Ausgleichstreffer da weiter wo es zuvor aufgehört hatte. Stark gegen den Ball arbeitend, zweikampfstark und sehr präsent drängten die Gäste uns ein ums andere mal in die defensive .Wir konnten einige Male tief durchatmen.

Doch die anschließenden Bemühungen der Gäste waren zu wenig zwingend, als das dadurch irgendetwas Verwertbares hätte herausspringen können.

 

Be-We schaffte es Mitte der 2 Hälfte sich mehr und mehr aus der Umklammerung zu befreien und einige gefährliche Konter zu fahren. Doch die Abwehr der Gäste hat erstmal nichts mehr zugelassen.

So brachte eine Standardsituation die Entscheidung zugunsten von Be-We. Nach einer Ecke von Malte, nickte unser „Kopfballungeheuer „ Andre den Ball in der 80.Minute zum viel umjubelten 3:2 für unsere Farben in des Gegners Gehäuse.

In der Drangphase der Gäste ein Tor zu machen, das nennt man „Gnadenlose Effizienz“.

 

Nach dem Führungstreffer ging das Anrennen der Gäste gegen eine kompakte Be-We Abwehr, in der unser Torhüter einen sehr guten Tag erwischt hatte, weiter.

Doch Be-We stand weiterhin in der Defensive sicher und kompakt und setzte ab und an weitere Nadelstiche nach vorne. Es entwickelte sich ein sehr enges Spiel mit kaum zwingenden Torchancen auf beiden Seiten.

Das war ein Spiel, das beide hätten gewinnen können.

Das Be-We am Ende knapp mit 3:2 die Nase vorn hatte, könnte man als Maximalausbeute bewerten.

Wir haben hieraus Selbstvertrauen gezogen, arbeiten weiterhin an uns und gehen die nächsten Spiele positiv an.

Die Mannschaft hat sich selbst mit diesem Sieg belohnt.


 

Aufstellung: Dudek - Myc, M. Schwierz, Görs, Wiens - Einhorn, Wegner, Helmchen, Krüger (84. Goraj) - Kufeke (36. Okon), Schwierz

 

Ergebnis: 3 : 2  (2 : 1)

 

Tore:

0 : 1  (02.)

1 : 1  (17.) Steven Helmchen

2 : 1  (27.) Steven Helmchen nach Vorarbeit von Malte Krüger

2 : 2  (47.)

3 : 2  (80.) Andre Görs nach Vorarbeit von Malte Krüger

 

Karten:

MarkusSchwierz (gelb)

Steven Helmchen (gelb)

Robert Okon (gelb)

 
23. Spieltag: Mit wenig Glanz zum Auswärtssieg...

Hamburg, den 21.03.2012 (W. Meya)

 

Unser Team hat mit einem glanzlosen 1:0 bei Hamwarde die Ersten Punkte im Jahr 2012 einfahren können. Es war keine Glanzleistung, sondern ein umkämpfter Arbeitssieg.

Wir haben trotz aller personellen Probleme eine mannschaftlich geschlossene Leistung abgerufen. Die Spieler haben das an den Tag gelegt, was man in dieser Situation braucht. Sie haben Fußball „ gearbeitet“.

 

Unter dem Strich zählt nur der Sieg und wir haben unser Ziel erreicht.

In einer spielerisch nicht unbedingt unterhaltsamen Kreisklassepartie wirkten unsere Akteure in den Anfangsminuten etwas aktiver und hatten mehr vom Spiel. Zumindest phasenweise wurde mal Druck aufgebaut und man agierte zielstrebiger.

Das einzige Tor des Tages gelang Mirco in der 12 Minute.

Sascha konnte den Ball am linken Flügel behaupten und setzte Mirco in Szene.

Dieser hatte sich am linken Flügel durchgespielt und schlug einen Flankenball in Richtung Gastgebertor. Der Ball landete - zur Überraschung aller Beteiligten - zum 0:1 im langen Toreck. Ganz nach dem Motto: Du hast keine Torchance, aber nutze sie !!

 

Im weiteren Verlauf der Ersten Halbzeit entwickelte sich eine abwechselungsreiche Partie ohne wirklich gute Torchancen.

Der zweite Abschnitt bot dann über weite Strecken nur noch fußballerische Schmalkost.

Unsere Abwehr stand sicher und dem Gastgeber fiel kaum etwas ein. Hamwarde erarbeitete sich leichte Feldvorteile, doch spielerisch lief sehr wenig zusammen. Zündende Ideen fehlten auf beiden Seiten. Es gab nur eine brenzlige Situation zu überstehen, als ein Hamwarder Spieler in der 59. Minute nach einem durcheinander im Strafraum den Ball an den Pfosten setzte. Das war auch die einzige nennenswerte Torchance der Gasgeber.

 

Be-We verpasste es in der Schlussphase, nachdem Hamwarde auf Dreierkette umgestellt hatte, den „ Finalen „ Konter zu fahren und das Spiel endgültig zu unseren Gunsten zu entscheiden.

Unterm Stich zählt nur der Sieg.

 

Aufstellung: Rosenberger - Görs, Birkner, M. Hostombe, Myc - Wiens, Einhorn, Wegner (24. Bülow), Krüger (87. Goraj) - Kufeke, Schwierz (78. Schuler)

 

Ergebnis: 0 : 1  (0 : 1)

 

Tore:

0 : 1  (12.) Mirco Einhorn nach Vorarbeit von Sascha Kufeke

 

Karten:

Paul Myc (gelb)

Dennis Schwierz (gelb)

Sascha Kufeke (gelb)

Andre Görs (gelb)

 
18. Spieltag: Verletzungspech leitet die Niederlage ein...

Hamburg, den 05.12.2011 (W. Meya)

 

Im Letzten Pflichtspiel des Jahres ging es an die Sander Tannen zum Nachbarn FC Bergedorf 85 2.

Auf dem neuen Kunstrasenplatz der Gastgeber sahen die mitgekommenen Zuschauer eine ausgeglichene Anfangsphase. Beide Teams agierten aus einer gut geordneten Defensive. Die erste Chance bot sich Mirco in der 12.Min, als er den Ball aus aussichtsreicher Distanz nicht richtig unter Kontrolle bringen konnte und vom Gegenspieler abgeblockt wurde. Im Anschluss an diese Aktion übernahm unsere Mannschaft die Initiative. Mit guter Raumaufteilung und präzisem Kurzpassspiel kamen wir ein ums andere Mal vor das Gehäuse der Gastgeber. Im Mittefeld, angeführt von Patrick und Marc, wurden die Zweikämpfe gewonnen und die agilen Stürmer Mirco und Malte immer wieder in Szene gesetzt.

85 war entgegen allen Erwartungen sehr passiv und nicht wie erwartet Feldüberlegen. Der Gastgeber konnte seine Torgefährlichen Angreifer bei weitem nicht so gut in Szene setzen wie bei unserem ersten Aufeinandertreffen. Das lag vor allem daran dass das ganze Team diesmal sehr gut defensiv arbeitete und der individuellen Klasse der Gäste mit viel Einsatz entgegen trat.
Es entwickelte sich ein sehr abwechselungsreiches Spiel. Be-We schaffte es immer wieder den Ball über mehrere Stationen laufen zu lassen und setzte die Gastgeber zunehmend unter Druck.

Wie schon in den vergangenen Spielen fehlte jedoch die Effektivität vor dem Tor - das Spiel war trotzdem sehr schön anzusehen.

85 war in den ersten 45 Minuten nur durch Standards gefährlich. Bei den Situationen konnte sich Heiko gleich einige Male mit Bravour auszeichnen.

So ging es mit einem für Bergedorf 85 schmeichelhaften 0:0 in die Halbzeitpause.

 

Zur Halbzeit musste der bis dahin sehr gute Marc seinem konditionellen Rückstand Tribut zollen und  notgedrungen durch Sven ersetzt werden.

Als sich dann auch noch Rafi nach einem Zweikampf in der 55. Minute verletzte und ausgewechselt werden musste, konnten wir die notwendig gewordenen Wechsel nicht gleichwertig kompensieren . Die Ordnung ging  total verloren.

Trotz viel Einsatz und guten Engagements schafften wir es nicht mehr den Ball laufen zu lassen.

Die spielerische Linie ging von nun an total verloren und  zudem musste viel Kraft in die Defensive investiert werden.

Aus einem Freistoß der lang in den Strafraum auf den Zweiten Pfosten gespielt wurde resultierte das 1:0 für 85.

Goalgetter Andre Meyer gelang mit seiner ersten guten Offensivaktion der Führungstreffer.

In der Folgezeit setzte uns der Gastgeber  zunehmend unter Druck und wurde mit dem  2:0 in der  69. Min. belohnt als ein 85 Akteur nach einem Pfostenschuss per Abstauber Heiko überwinden konnte.

In der Folgezeit fehlten unserer Elf im Gegensatz zur Ersten Hälfte, angesichts des 0:2 Rückstands, nun der letzte Biss und der Glaube daran noch etwas Zählbares zu holen.

Durch die Unordnung in der Hintermannschaft ermöglichte man dem Gegner das ein oder andere Ding.

Zu allem Überfluss dezimierte sich unser Team auch noch selbst. Markus ließ sich in der 79. Min zu einer Affekthandlung  nach einem Foul an ihm hinreißen und schubste seinen Gegenspieler, was der Schiedsrichter mit der Roten Karte ahndete.

Bergedorf 85 brachte den Sieg ohne groß zu glänzen über die Zeit und schraubte das Ergebnis wiederum durch einen Abstauber in der 88. min. zum Endstand auf  3:0  hoch.

 

Fazit:  Insgesamt boten wir eine ordentliche Partie. Es wäre mehr drin gewesen. Durch die notwendigen Wechsel haben wir eine mögliche Sensation aus der Hand gegeben. So fuhren wir mit leeren Händen nach Hause.

 

Einige Akteure sollten sich allerdings hinterfragen was Mannschaftssport bedeutet. So erwiesen einige Spieler der Mannschaft schon vor der Partie einen Bärendienst und blieben mehr oder weniger unentschuldigt  fern.

Daraus resultierend konnten die verletzungsbedingten Auswechselungen nicht gleichwertig kompensiert werden.  Die  sehr aufopferungsvoll kämpfenden Akteure wurden um den Lohn ihrer Arbeit gebracht.

 

Teamplayer bedeutet gemeinsam für ein Ziel antreten. Doch einige haben leider den Teamgeist im letzten Pflichtspiel des Jahres vermissen lassen. Wenn einer der Meinung ist, dies sei seine persönliche Bühne, der ist in diesem Team falsch. Denn wir können nur als Team erfolgreich sein  … und das wollen wir…

 

Ich wünsche allen Spielern, Sponsoren, Fans und Funktionären schöne Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. Walde

 

Aufstellung: Rosenberger - R. Rekowski ( 55. Gburek ), M.Schwierz, Gussmann, Görs - Wiens ( 46. S.Wrycz-Rekowski - 65 .Bülow ), Hostombe, Wegner, Eichentopf – Krüger, Einhorn

 

Ergebnis: 3 : 0  (0 : 0)

 

Tore:

1 : 0  (58.)

2 : 0  (69.)

3 : 0  (88.)

 
17. Spieltag: Kampflos zum Sieg im letzten Heimspiel des Jahres...

Hamburg, den 21.11.2011 (W. Meya) 

 

Die Freude unserer Elf und deren Anhänger war am Freitagabend sehr getrübt. Durch den Nichtantritt der Lauenburger avancierte Be-We zwar Kampflos zum 3:0 Sieger, das Zustandekommen hatten sich aber Alle anders gewünscht.

Ohne vorherige Absage erschienen die Lauenburger nicht zum Spiel. Eine unsportliche und unfaire Geste gegenüber dem Gastgeber.

Ich habe mich am Donnerstagabend noch telefonisch bei Lauenburg versichert ob sie auch wirklich antreten. Von den Verantwortlichen wurde mir das bestätigt.

Umso trauriger der Umstand, das sich dann keiner der Lauenburger Verantwortlichen gemeldet hat. Es wäre ein leichtes zum Telefonhörer zu greifen um uns zu informieren.

Ich würde mich als Verantwortlicher schämen. Solch ein unsportliches Verhalten kann man nicht tolerieren. Sehr peinlich .!!!!!!!

 

Von Fairness und Sportsgeist wollen wir hier gar nicht erst sprechen. Die Verantwortlichen der Lauenburger sollten sich einmal überlegen, ob man mit so einem Verhalten beim Fußball richtig aufgehoben ist.

   

Ergebnis: 3 : 0 (kampflos)

 
16. Spieltag: Sieger trotz desolatem Auftritt

Hamburg, den 13.11.2011 (W. Meya)

 

Fußball ist eine Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit dem Ziel gegeneinander antreten, mehr Tore als der Gegner zu erzielen und so das Spiel zu gewinnen.

Beim Fußball kommt es vor allem auf 4 Punkte an: auf der Basis von körperlicher Fitness und Kondition aufbauend die spielerischen Fähigkeiten, die Ballfertigkeit, die Technik, sowie Taktik.

Zum Fußballspiel gehören  aber auch das geplante Zusammenwirken der verschiedenen Mannschaftsteile, eine bestimmte Einteilung und Aufstellung der Positionen auf dem Spielfeld sowie der Wille und die Einstellung das umzusetzen.

Wenn der Wille und die Einstellung nicht von allen 11 bzw. 12 Spielern an den Tag gelegt werden, kommt dann unterm Strich so eine Begegnung dabei heraus wie gegen Gülzow.

Ein desolater Auftritt unserer Elf der das Prädikat " Grauenhaft " verdient.

Das Minimalziel 3 Punkte zu holen, konnte zwar umgesetzt werden, aber wie es zu Stande kam, war grauenhaft. Boten doch beide Mannschaften Fußball zum abgewöhnen.

 

Deswegen ist der Auftritt unserer Mannschaft es nicht Wert darüber Berichtet zu werden.

Be-We hat gegen Gülzow gerade noch den Kopf aus der Schlinge gezogen und einen 2:1 Auswärtssieg eingefahren.

Als Trainer an der Seitenlinie braucht man bei solchen Spielen Nerven aus Stahl. Und als Zuschauer sehr viel Phantasie....

 

Aufstellung : Rosenberger - Gburek (46. Wrycz Rekowski ), M.Schwierz, Gussmann, Görs - Hostombe, Einhorn, Myc, Krüger - Kufeke, D.Schwierz

 

Ergebnis: 1 : 2  (0 : 1)

 

Tore:

0 : 1  (20.) Malte Krüger nach Vorarbeit von Sascha Kufeke

1 : 1  (67.)

1 : 2  (85.) Sven Wrycz Rekowski nach einer Einzelaktion

 
15. Spieltag: Negativ-Trend gestoppt!

Hamburg, den 10.11.2011 (W. Meya)

 

Nach zuletzt 3 Auswärtsniederlagen am Stück hat sich unser Team gegen Grünhof einiges vorgenommen. Obwohl man mit einem dezimierten Kader angereist war, sollte die Negativserie auch ohne einige Stammkräfte gestoppt werden. So kamen mit „Speedy“ Wrycz Rekowski und Christian Pohl sogar zwei Seniorenspieler zum Einsatz.

Trotz des Handicaps stellte die Mannschaft die Zeichen früh auf Sieg. Die Vorgaben wurden gut umgesetzt und BeWe kam gegen einen in allen Belangen unterlegenen Gastgeber zu einem hoch verdienten 5:3 Erfolg.

 

Ein äußerst couragierter Auftritt unserer Elf in den Anfangsminuten.

Mit einem Doppelschlag in der 13. und 15.Minute brachte sich unser Team frühzeitig auf die Siegerstraße. Nach einem schönem Zuspiel von Mirco vollendet Sven zum 0:1, indem er den Ball gekonnt über den Torhüter lupft.

 

Mit dem 0:2 nach einem Zuspiel von seinem Zwillingsbruder Markus, beendete Dennis Schwierz endlich seine Torflaute, nachdem er 11 Spieltage nicht mehr getroffen hatte. Mit einem sehenswerten Treffer aus 25 Metern in den Giebel ließ er den BeWe Anhang jubeln.

 

Der Knoten schien nun geplatzt. BeWe legte in dieser Phase des Spiels leider nicht nach, sondern sah sich plötzlich einem immer mutiger werdenden Gastgeber gegenüber, der aber unserer Defensive keine größeren Probleme bereitete.

In der 25. Minute kam Grünhof völlig unerwartet zum Anschlusstreffer. Dem Vorausgegangen ist eine scharfe Hereingabe eines klar im Abseits stehenden Grünhofer Akteurs, dessen Pass Markus Schwierz unglücklich ins eigene Tor lenkte.

 

Ein Schönheitsfehler ohne Wert. Denn die Antwort lieferte BeWe bereits eine Minute später. Malte Krüger setzte sich in der 26 Minute gekonnt im Strafraum der Gastgeber durch und bediente uneigennützig und mustergültig Mirco Einhorn, der nur noch zum 3:1 für unsere Farben einschieben brauchte.

Nach dem Treffer hatten wir genügend Freiräume und hätten bei besserer Chancenauswertung vor der Pause alles klar machen können, wenn wir zielstrebiger und kaltschnäuziger vor dem Grünhofer Gehäuse agiert hätten.

 

Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff sorgte Sven Wrycz -Rekowski durch eine völlig unnötige und undisziplinierte Aktion für Missstimmung im Team. Bereits mit Gelb vorbelastet konnte er sein Temperament gegenüber dem sehr schwachen Unparteischen nicht zügeln und kassierte wegen Meckerns die Gelb / Rote Karte. Solche unbedachten und überflüssigen Aktionen könnten gegen einen stärkren Gegner den Spielverlauf auf den Kopf stellen. Diesmal ging es Gott sei Dank noch mal gut.

 

Nach der Halbzeit wussten wir, dass wenn Grünhof den Anschlusstreffer erzielen sollte, es noch mal eng werden könnte. Deshalb wollen wir unbedingt einen Treffer nachlegen um nicht unnötig in Bedrängnis zu kommen.

 

Es entwickelte sich zunächst ein Spiel mit viel Mittelfeldgeplänkel und wenig Torraumszenen. Im Verlauf der zweiten Hälfte war der Kampf die entscheidende Komponente zum späteren Sieg. Und unser dezimiertes Team nahm zu Zehnt den Kampf an und konnte in der 55. Minute durch Dennis nach schöner Vorarbeit von Malte das Ergebnis auf 4:1 hochschrauben. Die Moral der Gastgeber schien nun endgültig gebrochen.

 

Eine Viertelstunde vor Schluss konnte Grünhof noch mal auf 2:4 verkürzen nachdem der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone befördert wurde.

BeWe ließ sich durch den Anschlusstreffer nicht beirren und setzte weiter Akzente nach vorne. 10 Minuten vor dem Schlusspfiff hatte Matze Hostombe den finalen Treffer auf dem Fuß. Auf dem Weg zum Tor wurde er außerhalb des Strafraums vom herauslaufenden Torhüter umgehauen. Der Schiedsrichter erkannte die Vorteilssituation und so konnte Dennis seinen 3. Treffer zum 5:2 für BeWe erzielen.

 

In der Folgezeit hatten wir noch einige hochkarätige Möglichkeiten das Ergebnis ,vor allem durch den Eingewechselten Sebastian Dudek, zu erhöhen.

Das 3: 5 in der letzten Spielminute aus einer ganz klaren Abseitsposition war nur noch Ergebniskosmetik für Grünhof.

 

Wir haben uns zuletzt zu selten belohnt. Aus meiner Sicht haben wir diesmal auch zu Zehnt Reaktion gezeigt und ein unspektakuläres Spiel gegen einen schwachen Gegner verdient gewonnen. Die Moral in der 2. Halbzeit wurde mit einem ungefährdeten Sieg belohnt.

Das gilt nun am kommenden Sonntag in Gülzow zu wiederholen und einen Sieg einzufahren.

 

 

Aufstellung: Rosenberger - Görs, M. Schwierz, Z. Wrycz-Rekowski, Hostombe (75. Dudek) - Einhorn, Wegner, Okon (46. Pohl), Krüger - D. Schwierz, S. Wrycz-Rekowski

 

Ergebnis: 3 : 5  (1 : 3)

 

Tore:

0 : 1  (13.) Sven Wrycz-Rekowski

0 : 2  (15.) Dennis Schwierz

1 : 2  (25.)

1 : 3  (26.) Mirco Einhorn

1 : 4  (55.) Dennis Schwierz

2 : 4  (75.)

2 : 5  (80.) Dennis Schwierz

3 : 5  (90.)

 
14. Spieltag: Anschluss verpasst...

Hamburg, den 01.11.2011 (W. Meya)

 

Ungläubig und fassungslos blickten unsere Akteure und Verantwortlichen nach dem Spiel ins Leere. Schon wieder eine Niederlage die nicht nötig tat und in die Rubrik „ Selber Schuld „ einzuordnen gilt. Der Anschluss an das obere Tabellendrittel wurde mal wieder leichfertig verpasst.

 

Die Zielsetzung vor Spielbeginn war klar definiert. Man wollte den Gegner frühzeitig beim Spielaufbau stören und durch aktiven Körpereinsatz und kompromissloses Zweikampfverhalten unter Druck setzen und so den Gegner zu Ballverlusten verleiten und die Balleroberung erzwingen.

 

Doch nichts von dem was man sich vorgenommen hat ist in der ersten Halbzeit umgesetzt worden. Unsere Akteure agierten viel zu passiv und man ließ GSK kombinieren ohne sie im Spielaufbau zu stören. Be-We hat sich in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht gewehrt und überließ den Gästen das Geschehen. Im Fachjargon nennt man es“ Angsthasenfußball“ was von unserer Seite den Zuschauern geboten wurde.

 

Der Gast erwischte einen Einstand nach Maß. Schon in der 2 Minute hämmerte Liga-Leihgabe und Torjäger Ibrahim Kilic die Kugel zum 0:1 in die Maschen, nachdem er im Strafraum den Ball ungehindert annehmen konnte und sich geschickt durch eine Körpertäuschung gegen seinen Bewacher Rafi Rekowski durchsetzen konnte.

Es sollte bis zu der Auswechselung in der 75 Minute die einzige gefährliche Szene des GSK Angreifers bleiben. Denn im laufe des Spiels hatte Rafi seinen Gegenspiel besser in den Griff bekommen und machte ein sehr gutes Spiel gegen den Hochgelobten Angreifer der Gäste. Somit war es in der 2 Minute der einzige „ Schönheitsfehler „ unseres Verteidigers.

 

Nach dem Führungstreffer baute GSK weiter Druck auf und kam folgerichtig zu Chancen die sie aber nicht in Tore umsetzten konnten. Es dauerte bis zur 25 Minute ehe die Gäste wieder jubeln durften und das 0:2 markieren konnten. Der Ball wurde nur halbherzig aus der Gefahrenzone rausgespielt und kam prompt in unseren Strafraum zurück wo ein Gästespieler ungehindert einnetzen konnte.

Bis zum Halbzeitpfiff fand ein aufbäumen unsererseits nicht statt. Bis auf eine Kopfballchance von Sascha Kufeke und einen Lattentreffer von Matze Hostombe gab es keine Erwähnenswerte Szene die man kommentieren kann.

So ging es mit einem 0:2 Rückstand in die Pause.

 

Man musste die Richtige Ansprache an die Mannschaft in der Kabine finden und den verunsicherten Spielern mehr Selbstvertrauen einreden. Es war eine große Herausforderung wieder ins Spiel zu kommen und dem Gegner Paroli zu bieten.

Die Kabinenansprache zeigte Wirkung und das Team bewies dass es auch anders geht.

Es wurde nun das gemacht was man sich auch vorgenommen hatte.

Die Angriffsaktionen der Gäste wurden bereits in des Gegner‘s Hälfte durch frühzeitiges Stören und Forechecking unterbunden. Der Gast wurde so aus dem Konzept gebracht und die Fehlerquote häufte sich bei den gegnerischen Verteidigern und Mittelfeldspielern.

Dadurch ergaben sich zwangsläufig Chancen zum Anschlusstreffer. In der 67 Minute war es dann auch endlich soweit. Nach einem schönen Spielzug und einer guten Hereingabe von Mirco Einhorn konnte Sascha Kufeke den Anschlusstreffer markieren. Das war der erhoffte Brustlöser und Startschuss zur Aufholjagd!

 

Von nun an gab es nur noch Einbahnstraßenfußball Richtung gegnerisches Tor. Mit zwei hochkarätigen Chancen scheiterten sowohl Marco Wegener als auch der eingewechselte Dennis Schwierz an ihren Nerven oder am Gästekeeper.

Das Spiel schien sich nun zu unseren Gunsten zu wenden. Der Ausgleichstreffer war nur noch eine Frage der Zeit.

 

In der überlegenen Druckphase dann ein brachialer Fehler von Keeper Heiko Rosenberger der das Spiel, welches zu diesem Zeitpunkt auf der Kippe stand, zugunsten von GSK entschied.

Bei einer eher harmlosen Hereingabe in den Strafraum ging Heiko nicht energisch genug zum Ball und klatschte den Ball vor des Gegners Füße, der mühelos zum 1:3 in der 84. Min. einschieben konnte. Die Moral der Mannschaft war nun gebrochen und die Aufholjagd zunichte gemacht.

Der Anschlusstreffer zum 2:3 von Mirco Einhorn nach Vorarbeit von Dennis in der 89. Min. war dann auch die letzte nennenswerte Aktion dieses Spiels. Kurz darauf war die Derbyniederlage besiegelt.

Schade, denn aufgrund der 2. Halbzeit hätte das Team zumindest eine Punkteteilung verdient gehabt.

 

Man sagt, die Tabelle lügt nicht. Und in unserem Fall ist es auch so. Gegen alle Mannschaften die in der Tabelle über uns stehen konnte leider kein Dreier eingefahren werden. Die Hoffnung ruht nun auf der Rückrunde wo man gegen diese Teams Revanche nehmen kann und beweisen kann dass der aktuelle Tabellenstand trügt und wir es wesentlich besser können.

 
13. Spieltag: Blitzstart reichte nicht...

Hamburg, den 24.10.2011 (W. Meya)

 

Be-We erwischte in Wentorf einen Traumstart. Bereit nach 120 Sekunden konnte unser Anhang jubeln. Nach einem schönen Pass von Sascha auf die rechte Außenbahn schaltete Robert gedankenschnell, setzte sich gekonnt durch und konnte überlegt den Torhüter mit einem schönen Heber aus 25 Metern zur frühen 1:0 Führung überwinden. Das war eine Klasse Kombination und sollte zunächst auch die einzige bleiben. In der Tat gelang es dem Team in der Folge nicht, Kontrolle über das Spiel zu bekommen, obwohl der Gastgeber ab der 13 Min. nach einer Gelb/Roten Karte gegen den gefährlichsten Stürmer in Unterzahl spielen musste.

 

Es wurde viel zu hektisch und ungenau in die Spitze gespielt. Zudem stand West zu tief und ließ sich im weiteren Verlauf unverständlicher Weise immer mehr hinten rein drängen. Wir waren eindeutig zu passiv und schafften es nicht das Spiel zu kontrollieren.

Nach einem Eckball in der 25 Min. fiel dann auch der zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal unverdiente Ausgleich für die dezimierten Wentorfer. Ein Stellungsfehler von Markus und Daniel ermöglichte einem der kleinsten Wentorfer Spieler den Ball ungehindert ins Tor zu köpfen. Ein Schock für alle Beteiligten. Unverständlich aber Wahr. Durch leichtsinnige Fehler haben wir den Gegner wieder aufgebaut und stark gemacht. Peinlich und absolut unnötig. Es hatte nichts mit dem engagierten und spielfreudigen Auftritt die Woche zuvor gegen den FSV Geesthacht zu tun.

Und es kam noch schlimmer.

Im Mittelfeld leistete man sich im Spielaufbau einen haarsträubenden Fehlpass und Wentorf schaltete blitzschnell. Vom rechten Flügel aus konnte ein Wentorfer ungehindert präzise flanken und im Strafraum ließen unsere Verteidiger dem Stürmer gewähren, der ungehindert zum 2:1 in der 35 Min. einköpfen konnte. Von diesem Schrecken konnte sich unser Team bis zum Halbzeitpfiff nicht erholen. Es gab keine nennenswerte Ausgleichsmöglichkeit. Da ging nichts mehr zusammen, wir haben die Erste Halbzeit einfach verschenkt.

 

Nach dem Seitenwechsel zeigte Be-We das es gewillt war das Spiel zu drehen. Das Team fand endlich wieder zurück ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. Wentorf geriet ein ums andere Mal ins schwimmen. In dieser starken Phase unserer Elf unterlief Lukasz ein Stellungsfehler als er einen Befreiungsschlag der Wentorfer fasch einschätzte und der Ball über ihn hinweg den Weg zum Wentorfer Stürmer fand und dieser den Ball souverän über Heiko zum 3:1 in der 55 Min. heben konnte.

West setzte nun alles auf eine Karte und das Spiel wurde wesentlich offensiver gestaltet.

Man wollte einen Treffer erzwingen und das Spiel kippen. Nach einem Rückpass gab es in der 60 Min. einen indirekten Freistoß ungefähr 8 Meter vom Tor der Wentorfer für uns.

Dieses Geschenk nahm wiederum Robert dankend an und hämmerte den Ball zum 3:2 in die Maschen.

Das Spiel schien nun zu kippen und die Dominanz unser Elf wurde immer größer.

Der Ausgleich schien nur ne Frage der Zeit. Durch die sehr offensive Spielweise war die Gefahr nun sehr Groß durch die schnellen Wentorfer Stürmer ausgekontert zu werden.

Und es kam wie es kommen musste. In der 72 Min. führte ein Konter zum 4:2 für den Gastgeber. Von diesem Schock erholte sich Be-We relativ schnell und setzte seine Offensivbemühungen schnell wieder fort. Und so gelang Sascha in der 78 Min der verdiente Anschlusstreffer zum 4:3 . In der Folgezeit entwickelte sich ein rasantes und dramatisches Spiel mit wütendem, aber zu planlosem und dementsprechend einfach zu verteidigendem Anrennen unser Elf. Im Abschluss waren wir zu fahrlässig. Paul ließ eine hundertprozentige Torchance zum Ausgleich in der 85 Min. ungenutzt.

Kurz danach leistete sich Heiko bei einem Abwurf einen kapitalen Klops und bediente mustergültig einen Wentorfer Mittelfeldspieler der seinen Stürmer bediente und der wiederum keine Mühe hatte den Ball zum 5:3 Endstand zu verwandeln. Somit war die Partie entschieden.

Diese Niederlage war vermeidbar zumal man fast 70 Minuten gegen 10 Wentorfer gespielt hat.

 

Angesichts der engen Tabellenkonstellation wäre man mit einem Sieg wieder oben dran gewesen. Aber dazu muss man auch mal ein Auswärtsspiel gewinnen und das schaffen wir derzeit nicht. In der Offensive basiert momentan vieles was wir machen, auf dem Prinzip Zufall.

Auch die erfahrenen Führungsspieler und Taktgeber entwickeln derzeit einfach nicht die notwendige spielerische Dominanz im Mittelfeld. Das wurde auch gegen die Gastgeber deutlich. Wentorf hat eindeutig mehr Einsatz investiert um das Spiel zu gewinnen. Und genau auf diese Weise werden Spiele in dieser Klasse entschieden.

 

Nun gilt es , die Köpfe und Körper neu zu sortieren und kommenden Freitag im Derby gegen den GSK Bergedorf zu Punkten um den Anschluss nach oben nicht ganz zu verlieren.

 
11. Spieltag: BeWe nutzt die Chance nicht...

Hamburg, den 19.10.2011 (W. Meya)

 

Mit einer völlig verdienten 0:4 Niederlage kehrte unser Team am Freitagabend aus Ohe zurück.

Mit einem Auswärtssieg gegen den Tabellen Zweiten hätte man, was die Punkte anbelangt, gleichziehen können. Diese Chance wurde leider leichtfertig vertan.

Wie erwartet übernahm Ohe von Beginn an die Initiative und erspielten sich auch schnell Torchancen, die sie aber zu unserem Glück ungenutzt ließen.


Be-We zeigte nach vorn spielerisch zunächst nicht viel Ansehnliches. Man ging zwar engagiert zu Werke und man ließ hier und da sein Können aufblitzen, doch der letzte Wille und Konsequenz im Spielaufbau fehlten. Die Durchschlagskraft vor allem in der Offensive war nicht gegeben.


Ohe suchte immer wieder, vor allem über die Rechte Außenbahn, mutig den Weg nach vorne. Drei gute Chancen erspielten sich die Gastgeber in den Anfangsminuten, die zu einer Führung hätten führen können oder müssen. Es dauerte jedoch bis zur 35 Minute ehe Ohe endlich jubeln durfte. Nach dem Oher Führungstreffer verflachte die Partie ein wenig , und als alle dachten das es mit diesem Ergebnis in die Pause gehen würde, und unsere Akteure nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gingen , geriet man kurz vor dem Pausenpfiff folgerichtig in einen 0:2 Rückstand.


Mit neuem Selbstbewusstsein kam man aus den Kabinen. Zunächst deutete einiges darauf hin das West ins Spiel zurückfinden würde. Die erste Chance nach dem Wechsel hatte Robert Okon, doch er traf im Strafraum den Ball nicht richtig. Weitere Offensivansätze folgten, doch man schaffte es nicht den nötigen Druck aufzubauen um Ohe ernsthaft in Bedrängnis zu bringen und den Anschlusstreffer zu erzielen.

In der 68 Min leisteten wir uns im Spielaufbau einen kapitalen Fehlpass und Ohes Mittelfeldspieler setzte seinen Stürmer sehr gut in Szene, der sicher zum 3:0 einnetzte.

Es war die endgültige Entscheidung dieser Partie. Den Schlusspunkt setzte Ohe in der 80 Min. mit dem 4:0.

Unterm Strich ist der Sieg von Ohe verdient. Auf dem Platz haben bei einigen Akteuren die letzten zehn Prozent gefehlt um auch mal so genannte „ Big Points“ einzufahren. Man muss aus dieser Niederlage lernen und die Fehler in Zukunft abstellen.


Wenigstens ein Westler hatte Grund zur Freude. Spielertrainer Sascha Kufeke feierte nach 6 Monatiger Verletzungspause sein Comeback und durfte endlich wieder den Atem seines Gegenspielers fühlen...

 
8. Spieltag: Die zwei Gesichter

Hamburg, den 23.09.2011 (R. Rekowski)

 

Auf das Freitagsspiel gegen den bis dahin erstplatzierten SV Hamwarde hatten sich schon viele Spieler des SV Bergedorf-West gefreut.
Beim Warmmachen wurde die Spannung aufgebaut und die zahlreichen Fans motivierten unsere Spieler noch mehr.

Gleich zu Beginn zeigte Bergedorf-West was es bedeutet, in der LaFu-Arena zu spielen und stürmte unentwegt auf das gegnerische Tor zu. Die Spieler des SV Hamwarde hatten wohl mit der übereifrigen Mannschaft des SV Bergedorf-West nicht gerechnet und konnten durch ihre hektischen Pässe kein richtiges Spiel aufbauen.

In der 15. Minute hatte Matze Hostombe die bis dahin größte Chance, welche leider vom sehr guten gegnerischen Keeper zur Ecke geklärt wurde. Nichts desto trotz wurde der im Anschluss durchgeführte Eckstoß von Sven Wrycz-Rekowski zu einem 1:0 verwandelt, indem er sich gefühlte vier Stockwerke hochschraubte und zum verdienten Tor einköpfte.

Mit guten Spielzügen und großartigen Chancen spielte Bergedorf-West die Gegner an die Wand. Leider verpasste der Sturm einige große Chancen durch Pech oder den guten Torhüter des Gegners und konnte den Führungstreffer bis zur Pause nicht ausbauen.

Bis zur ersten Halbzeit waren die Hausherren klarer Favorit und der SV Hamwarde kam innerhalb von 45 Minuten nur zu einem einzigen (ungefährlichen) Torschuss.

Nach der Pause rächte es sich, dass Bergedorf-West den Sack in der ersten Halbzeit nicht zugemacht hatte und SV Hamwarde erhöhte den Druck mit sichtlichem Erfolg. Nun waren wir es, die nicht mehr so richtig in Gang kamen. Die Gegner schafften es oft bis an unsere Strafraumgrenze heran, konnten sich aber durch unsere Abwehr nicht durchbeißen.

In der 60. Minute schlug der Gegner den Ball in unsere Hälfte. Unser Libero Lukasz Gburek konnte den Ball behaupten, suchte nach einer Anspielstation und verlor dabei unglücklich den Ball an den gegnerischen Stürmer, welcher diesen locker aus 15 Metern zum 1:1 verwandelte.

Nun stand es Unentschieden und beide Mannschaften wurden in ihrem Zweikampfverhalten immer giftiger.

In der 75. Minute wurde in dem aufgeheizten Spiel einer unserer Mitspieler gefoult, obwohl der Schiedsrichter schon Sekunden zuvor das Spiel unterbrach. Dies war eine klare Tätlichkeit und unfaires Verhalten des Gegners. Dementsprechend wurde auf dem Spielfeld und der Trainerbank wild diskutiert. Nachdem sich alle Beteiligten beruhigt hatten, erhielt der ab heute bei uns unbeliebte gegnerische 6er wegen Spuckens die gelbe Karte.

Das Spiel blieb heiß und auf einem hohen Tempo. Der Trainer wechselte dann ab der 70. Minute im 5 Minuten Takt die Spieler Sebastian, Matze und Malte für Marco, Dorian und Steven aus. Die taktische Umstellung half jedoch nichts und somit endete das Spiel mit einem Unentschieden.

Schlussendlich kann man mit dem Punkt gegen den Tabellenführer zufrieden sein; jedoch wäre mehr drin gewesen, wenn man in der ersten Halbzeit die Chancen besser verwertet hätte.

Spielerisch verbessert sich unsere Mannschaft, welche sich langsam findet, von Spiel zu Spiel.
Im Gegensatz zur letzten Saison zählt der Trainer auf die ganze Mannschaft und nicht auf einzelne Individuen. Dadurch wird Frust und Ärger vermieden und diese komplett andere Herangehensweise belohnt nun den Jungtrainer Sascha Kufeke mit einem Punkt gegen SV Hamwarde.

 

 

 
7. Spieltag: Es tut auch mal weh...

Hamburg, den 21.09.2011 (R. Rekowski)

 

Samstag früh am 7. Spieltag um 11 Uhr standen die Spieler vor unserem Pavillon und fragten sich, ob das wirklich alle sind?!
Mit zwölf Spielern, von denen zwei verletzungsbedingt nur als Statisten mitkamen und fünf weitere Spieler, welche den Tag zuvor einen Geburtstag wohl exzessiv gefeiert hatten, fuhren wir zum Düneberger SV.

Während des Warmmachens sah man dem Trainer die Sorgenfalten ins Gesicht geschrieben. Es wurde keine Spannung aufgebaut und demotivierende Sprüche gerissen. Dementsprechend versuchte Sascha Kufeke die Spieler mit einer emotionalen Ansprache zu motivieren.


In den ersten zehn Minuten tasteten sich beide Mannschaften ab. In dieser Zeit merkten wir, dass der Gegner ebenfalls nicht seinen besten Tag erwischt hat und hier doch was zu holen ist.

Rafael Rekowski aus der Abwehrreihe war es, der den Ball in der 15. Minute eroberte und diesen mit einem gezielten Pass durch die gegnerische Abwehrkette in Malte Krügers Lauf schickte. Für den Routinier und erfahrenen Stürmer war es dann nur noch Per Forma, den Ball ins Netz zu lupfen.

Der Führungsstand von 0:1 wurde jedoch innerhalb von 2 Minuten zu Nichte gemacht, als die Gegner aus einer Standardsituation heraus den Ball in das untere Eck des Gehäuses von Heiko Rosenthal schossen.

Trotz des schnellen Gegentreffers blieben die Westler ruhig und dominierten das Spiel, indem sie den Ball auf dem großen und schönen Kunstrasenplatz laufen ließen.


In der 30. Minute verwandelte Sven Wrycz-Rekowski einen Zuckerpass von Mirco Einhorn in ein Tor. Wieder einmal sah die gegnerische Abwehrkette nicht gut aus. 1:2 für die Gäste.


Kurz darauf versuchte ein Stürmer von Düneberg unsere Reihen zu durchbrechen, wurde jedoch vom heute bärenstarken Markus Schwierz mit einer Grätsche gestoppt. Dafür erhielt er zu Recht die gelbe Karte.

Kurz vor der Pause setzte sich Malte Krüger mit einem Solo durch und verpasste nur knapp einen weiteren Treffer, da der Ball gegen den Pfosten knallte.

So ging Bergedorf West mit 1:2 in die Pause.

Gleich nach der Halbzeit machte der Düneberger SV wieder Druck; doch unsere Abwehr ließ nichts anbrennen.

Nach einem Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte klärte ein Gegner den Ball ins Seitenaus. Den daraus resultierenden Einwurf von Malte Krüger wurde durch Sven Wrycz-Rekowski eiskalt zum 1:3 verwandelt.

Nach diesem Treffer stürmte West nun unentwegt aufs gegnerische Tor.

Mirko Einhorn nutzte in der 60. Minute ein Fehlpass des Gegners aus und traf mit einer Bogenlampe zum 1:4 ins lange Eck.

Nur vier Minuten später verwandelte Paul Myk nach einer herrlich geschossenen Ecke zum 1:5. Gut gemeinte Zungen verglichen den Schützen mit dem legendären Ruud van Nistelrooy, da man so ein Traumtor nicht alle Tage in der KK zu Gesicht bekommt.

Die Spieler sind bis an ihre Grenzen gegangen und wollten nur noch das Ergebnis halten. Einige Düneberger, wie der 8er waren noch bemüht nach vorne zu stürmen, doch bei diesem Stand hatte sich die halbe gegnerische Mannschaft schon aufgegeben.

So blieb es bis zum Schluss beim 1:5 und Bergedorf West war hoch verdienter Sieger.

Großes Lob geht dieses Mal an den Schiedsrichter, der die Partie zu jeder Zeit im Griff hatte. Auch freuten wir uns über die Zuschauer, die den sonnigen Tag nutzten um uns zu unterstützen.

Die Spieler, welche einen Tag zuvor noch feiern waren, bedanken sich herzlich beim Trainer, der ebenfalls auf der Geburtstagfeier auftauchte und niemanden seinen Spaß nahm. Auch dieses soziale Verhalten ist für einen ehrgeizigen Jungtrainer nicht gewöhnlich und schweißt die neue Mannschaft weiter zusammen.

 
6. Spieltag: Spannung pur!

Hamburg, den 16.09.2011 (R. Rekowski)

 

Endlich war es wieder so weit, der 6. Spieltag stand an. Ein vom Sonnenuntergang geprägtes Freitagsspiel gegen den TSV Reinbek bei herrlichem Wetter und der gut gefüllten heimischen LaFu-Arena versprachen Spannung und Kampf in den folgenden 90 Minuten.

 

Durch die hohe Anzahl der zuströmenden Fans „pushten“ sich auch die letzten Spieler und somit ging das ganze Team mit vollem Enthusiasmus ins Spiel.

Gleich zu Spielbeginn wurde Dennis Schwierz im gegnerischen Strafraum vom Abwehrspieler touchiert, sodass der Schiedsrichter folgerichtig auf den Elfmeterpunkt zeigte. Doch der sonst sichere Elfmeterschütze Mirko Einhorn brachte leider zu wenig Druck hinter den Ball und ließ den Torhüter durch eine tolle Parade gut aussehen.

 

Trotz des verschossenen Elfers blieben die Westler am Ball und stürmten weiter nach vorne. In der 15. Minute war es dann Malte Krüger der durch einen grandiosen Lupfer aus weiter Distanz den Torwart austrickste und den Ball über des Torwarts Kopf ins Tor segeln ließ. So hieß es 1:0 für den Hausmatador und die LaFu-Arena fing langsam an zu kochen.

 

Leider schlugen die Gegner in der 33. Minute zurück, in dem Janusz Baranowski einen Freistoß aus 18 Meter an der Mauer vorbeizirkelte und unseren Torwart Sebastian Dudek nicht gut aussehen ließ. Somit stand es 1:1 in der eher ausgeglichenen und fairen Partie.

 

In der 37. Minute erhielt der stets bemühte Matthias Hostombe zu Unrecht eine gelbe Karte, da der Schiedsrichter eine Art „nachtreten“ gesehen haben will.

 

Im Allgemeinen waren bis zum Ende der 1. Halbzeit beide Mannschaften vom Niveau gleichwertig stark, wobei der TSV Reinbek mit effektiveren Passspielen und der SV Bergedorf West mit einer guten sowie soliden Abwehr glänzte.

 

In der zweiten Halbzeit ließ sich unsere Abwehr durch ungenaue Anweisungen und aufbauendem Druck des Gegners zu tief hinten reinstellen. In der 47. Minute nutzte wieder einmal Janusz Baranowski die Chance und schlengelte sich in den 16 Meterraum. Dort holte er durch cleveres Fallen einen Elfmeter heraus, welchen dann ein Reinbeker auch sicher verwandelte. Somit stand es gleich nach der Pause 1:2 für den TSV Reinbek.

 

Die nächste halbe Stunde gestaltete sich sehr wechselhaft, in dem beide Mannschaften zu guten Chancen kamen. Bergedorf West baute immer mehr Druck auf, was sich in einer aggressiveren Spielweise wiederspiegelte und auch die vom Schiedsrichter zu Recht gegebenen gelben Karten in der 80. Minute für Rafael Rekowski und 85. Minute für Sven Wrycz-Rekowski dokumentieren.

 

Die Anstrengung der Westler sollten jedoch letztendlich Früchte tragen.

In der Nachspielzeit erhielten wir einen Eckstoß, bei dem die ganze Mannschaft (außer Torwart) nach vorne marschierte. Der Eckball wurde vom Gegner in Höhe des 16 Meterraumes weggeköpft, wo allerdings der zuvor eingewechselte Marc Wiens goldrichtig stand und den Ball postwendend in den Fünfmeterraum zurückbeförderte. Der ebenfalls eingewechselte Marco Wegner lief exakt in die Flugbahn des Balles und konnte den Ball eiskalt zum erhofften 2:2 ins Netz zwiebeln.

 

Grenzenloser Jubel auf dem Platz und auf den Rängen. Der Schiedsrichter pfiff im Anschluss die Partie ab. Beide Teams trennten sich fair mit einem Punkt, wobei Bergedorf West sich nicht über eine Niederlage hätte beschweren dürfen.

 

Das Team hat sich gut geschlagen und wieder einmal gezeigt, dass man ein Spiel nie aufgeben sollte. Großes Lob geht somit diesmal an die ganze Mannschaft, welche sich während des Spielverlaufs aufgebaut hat.

 

Auch der Jungtrainer Sascha Kufeke zeigte wieder einmal Geschick durch die Einwechselung der am letzten Tor beteiligten Spieler. Diese Trainercleverness ist das, was der Mannschaft vom SV Bergedorf West in der letzten Saison zur Genüge fehlte und nun auf bessere Zeiten hoffen lässt.

 

Wir bedanken uns bei dem fairen Gegner TSV Reinbek und wünschen Ihnen alles Gute für die nächsten Spiele.

 

Kabinenparty!

4. Spieltag: Pflichtaufgabe erfüllt

Hamburg, den 21.08.2011 (W. Meya)

 

Es ist immer wieder verblüffend wie eng Sonne und Schatten untereinander verknüpft sind. Aber auch wie in 90 Minuten ein Fußballspiel bei mäßiger Leistung positiv gestaltet werden kann.
Bei Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen waren ideale Bedingungen für einen schönen Fußballnachmittag gegeben. Doch die Fußballer beider Teams machten diesem Wunsch einen Strich durch die Rechnung. Es war teilweise eine Qual, dem Treiben auf dem Spielfeld zuzuschauen.

Trotz des Personalengpasses war die Zielsetzung klar. Ein “Dreier“ muss her. Motiviert  begann unsere Elf das Spiel. Und bereits in der 4. Min markierte Dennis Schwierz nach einer Kopfballverlängerung von Sven Wrycz Rekowski und einem katastrophalen Stellungsfehler des Escheburger Torhüters das 1:0 für unser Team. Wer nun glaubte das frühe Tor gebe Selbstvertrauen und Sicherheit, der sah sich im Verlauf des Spiels getäuscht.
In der Abwehr wurden die Zweikämpfe zwar gewonnen und ein ums andere Mal kam man über die Flügel durch Robert Okon sowie Marco Wegner gefährlich vor das Tor der Escheburger, jedoch bis auf einen Lattenkracher von Sven W. Rekowski in der 15. Min kam nichts Zählbares dabei heraus. Vor dem Tor fehlte immer wieder die Zielstrebigkeit. So wurden zahlreiche Großchancen leichtfertig vergeben. Das frühe Tor schien die Akteure irgendwie zu lähmen. Sehr viele leichte Ballverluste führten dazu dass kein Spielrythmus zustande kam. Es fehlte der letzte Wille, die Leidenschaft und die Laufbereitschaft.
Lag es an den ungewohnt sommerlichen Temperaturen, oder waren es doch noch die Nachwirkungen des Bergedorfer Stadtfestes? So dauerte es bis zur 30. Min ehe der Bergedorfer Anhang wieder jubeln durfte. Ein an Marco Wegner verursachter Elfmeter brachte das hoch verdiente 2:0 durch Robert Okon. Das war auch der letzte Höhepunkt bis zum Halbzeitpfiff.
Escheburg erspielte sich in der gesamten Partie keine nennenswerten Torchancen und somit hatte Heiko Rosenberger im Tor einen sehr ruhigen Nachmittag. Halbzeit 2 begann so wie die erste geendet hat. Be-We zwar in allen belangen optisch überlegen jedoch ohne spielerischen Glanz. Es schien manchmal so, als wen die Spieler komplett neben sich stehen.
Für die Rubrik Unterhaltung sorgte in Halbzeit 2 Rafi Rekowski, der zwei Hochkaräter nicht im leeren Tor unterbringen konnte. In der 75 Min war es mal wieder soweit und wiederum Dennis sorgte nach feiner Vorarbeit von Robert für die Vorentscheidung zum 3:0. Mit dem 4:0 in der 88. Min, Torschütze nochmals Dennis auf Vorarbeit Robert, war zumindest die angestrebte Pflichtaufgabe erfüllt.
Am Ende konnten sich die Be-We Akteure zusammen mit ihren Anhängern im Licht der großen gelben Wärmequelle am Himmel im Erfolg baden. Ein Pflichtsieg mit etwas Sonne und viel Schatten…!

Was bleibt hängen? Ein verdienter und nie gefährdeter Sieg. Ein sehr faires Spiel (auf beiden Seiten keine einzige Verwarnung). Ein sonniger Sonntagnachmittag, ein durchschnittlicher Schiedsrichter.
Das Spiel dient mit Sicherheit nicht als Maßstab für die kommenden Aufgaben.

Bereits am Mittwoch erwarten wir mit dem Tabellenführer FC Bergedorf 85 II einen Titelaspiranten, der uns ganz anders fordern wird. Hier gilt es von der Ersten Minute an 100% zu geben um das Derby ausgeglichen zu gestellten. Das potenzial dazu ist vorhanden. Wir wünschen allen Besuchern ein spannendes Derby! Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.

 
3. Spieltag: Solche Spiele gibt's halt...

Hamburg, den 30.08.2011 (W.Meya)

 

Die Vorrausetzungen für das Derby gegen den Tabellenführer waren alles andere als gut.

Fast die gesamte “ Kreativ “ Abteilung war Verletzungs- Urlaubs und berufsbedingt ausgefallen. Alternativen mussten beschafft werden und so musste man sogar auf Seniorenspieler zugreifen.

Der Kader war in der Breite nicht mit dem vergleichbar was in den Spielen zuvor vorhanden war. Es war klar dass somit die notwendige Durchschlagskraft gegen den Favoriten fehlen würde.

Man wollte dem Tabellenführer durch kompromissloses Zweikampfverhalten das leben schwer machen. Das Chancenplus lag dennoch bei den Gästen, die ihre Gelegenheiten aber nicht nutzen konnten.

In der 24 Minute hätte die Partie einen anderen Verlauf nehmen können, wenn der Referee einen Strafstoss für Be We gegeben hätte, nachdem Dennis im Strafraum der Gäste Elfmeterreif umgerannt worden ist.

Eine nicht nachvollziehbare Entscheidung des bis dahin guten Schiedsrichters.

 

Heikos Fehlgriff 1 Min. vor dem Halbzeitpfiff machte vieles zunichte was man sich im laufe der Ersten 45 Minuten hart erarbeitet hatte.

Das jedoch hätte eventuell vermieden werden können, wenn man sich an die taktischen Vorgaben gehalten hätte und nicht eigenmächtig die Zuteilung geändert hätte.

Das mentale Problem sollte sich rächen, prompt stand es 0:1 in der 44. Min. aus Sicht der Westler.

So brachte sich das Team selber um den Lohn der guten Ersten Halbzeit.

 

Ein Doppellschlag in der 47 und 49 Minute nach dem Seitenwechsel besiegelte die Niederlage endgültig. Zwei Unaufmerksamkeiten nach einem Abstimmungsfehler in der Abwehr nutzten die Gäste gnadenlos aus.

Somit wurde die Hoffnung einer Aufholjagd im Keim erstickt.

Das Team hat sich jedoch nie aufgegeben und konnte das Spiel im Verlauf ausgeglichen gestallten ohne dabei den Ehrentreffer zu erzielen.

In der Schussphase erzielt der Gast noch 2 weitre Treffer in der 84 Min und 88 Min  zum  0:5 Endstand.

 

Man muss dem Gegner Respekt zollen, aber über 90 Minuten haben sie nicht so über uns dominiert wie es das Ergebnis aussagt.

Die individuelle Klasse einiger Erfahrener Oberligaspieler war entscheidend.

Die hohe Niederlage nach dem guten Saisonstart wird den Spielern sicherlich keinen Knacks versetzten. Fehler analisieren und das positive für die kommenden schweren Aufgaben mitnehmen lautet das Motto.

Man kann dem Team insgesamt eine geschlossene gute Mannschaftsleistung attestieren.

Wir haben eine neue Mannschaft und brauchen einfach noch ein wenig Zeit um auch gegen Teams zu bestehen wie dem FC Bergedorf 85.

Das Potenzial und die Qualität sind vorhanden.

 
2. Spieltag: Ende gut, alles gut!

Hamburg, den 08.08.2011 (S. Kufeke)

 

Auch am zweiten Spieltag konnte das neue Team der 1. Herren den Platz als Sieger verlassen. Trotz eines mehr als mäßigen Spiels entschied die Mannschaft das Auswärtsspiel beim Lauenburger SV II letztlich souverän mit 3:0 für sich und hat damit einen super Saisonstart hingelegt.

 

Bergedorf-West war von Beginn an spielbestimmend und diktierte das Geschehen auf dem Platz. Aber mehr als den Ball an den 16 Meterraum zu tragen, brachten sie erstmal nicht Zustande. Es fehlten die zwingenden Abschlüsse. Und so plätscherte das Spiel von Minute zu Minute dahin, ohne die klare Überlegenheit in Zählbares umzumünzen.

 

Es war einfach ein schlechtes Spiel beider Mannschaften, in der man das Gefühl hatte, dass sich Bergedorf-West dem Niveau des Gegners einfach anpasste, anstatt daraus Vorteile erzielen zu wollen.

 

Und so war die erste nennenswerte Szene des Spiels die verletzungsbedingte Auswechslung von Christian Bülow. Für ihn kam der bereits angeschlagene Andrè Görs ins Spiel, was eine taktische Änderung nach sich zog. Mirco Einhorn musste den defensiven Part im Mittelfeld für Andrè Görs räumen und nun den Platz von Christian Bülow im Sturmzentrum übernehmen. Mehr als eine gute Kopfballchance von Mirco Einhorn konnten die Westler in der ersten Halbzeit aber nicht mehr zeigen.

 

Beide Mannschaften gingen mit einem 0:0 in die Kabinen. Während sich die Lauenburger darüber sicherlich freuten, musste sich Bergedorf-West die Frage gefallen lassen, was sie da auf dem Platz machten.

 

Trotz der Absicht das Spiel jetzt schnell in die richtigen Bahnen zu lenken, unterschied sich die Partie nach Wiederanpfiff nicht wirklich von der schlechten ersten Halbzeit.

Man konnte zwar erkennen, dass Bergedorf sich bemühte, aber wirklich Zwingendes blieb bis zur 55. Minute aus. Da war es Mirco Einhorn, der nach schöner Flanke von Robert Okon, zum lang ersehnten 1:0 für Bergedorf einnickte.

Direkt im Anschluss kam Matthias Rekowski zu seinem Saisondebüt und ersetze Dennis Schwierz im Sturmzentrum.

 

Trotz der Führung schaffte es Bergedorf-West nicht, den Sack schnell zuzumachen und ließ sich sogar teilweise vom klar unterlegenem Gegner in die eigene Hälfte drängen. Dies änderte sich auch nicht, als die Lauenburger ab der 65. Minute nach einer völlig berechtigten roten Karte wegen Beleidigung in Unterzahl weiterspielen mussten.

 

In der 72. Minute fiel dann endlich das erlösende und hochverdiente 2:0 für Bergedorf-West. Nach einer schönen Vorlage von Dorian Goraj war es erneut Mirco Einhorn, der freistehend vorm Tor nur noch einschieben musste.

 

Jetzt war das Spiel gelaufen und die Bergedorfer hatten noch die ein oder andere gute Möglichkeit, das Ergebnis nach oben zu korrigieren. Allerdings wollte scheinbar niemand so richtig. Sinnbildlich dafür trat Markus Schwierz völlig freistehend vorm Tor am Ball vorbei und vergab so eine weitere 100%ige Chance.

Kurz vor Abpfiff (89. Minute) konnte Mirco Einhorn nach feinem Zuspiel von Matthias Rekowski den absolut verdienten Sieg dann noch mit einem lupenreinen Hattrick krönen und sorgte damit für einen positiven Abschluss des doch sehr mäßigen Spiels.

 

Nichts desto trotz können wir sehr zufrieden über unseren Saisonstart sein. Mit 6 Punkten und 8:0 Toren aus zwei Spielen wäre es schon Jammern auf hohem Niveau, wenn wir uns damit nicht zufrieden zeigen würden.

 

Im 2. Heimspiel der Saison geht es am Freitagabend im Derby gegen Bergedorf 85, die die Tabelle der Kreisklasse 1 deutlich durch das bessere Torverhältnis anführen. Es wird also ein interessantes Spiel werden. Ein Besuch lohnt sich.

 
1. Spieltag: Überragender Saisonauftakt der neuen 1. Herren
 
Überragender 5:0 Sieg gegen TSV Gülzow
Überragender 5:0 Sieg gegen TSV Gülzow

Am ersten Spieltag der Kreisklasse 1 präsentierte sich das neuformierte Team des SV Bergedorf-West von Beginn an motiviert und zielstrebig.

 

Bereits nach wenigen Minuten schoss Mirco Einhorn nach einer Ecke das wichtige 1:0.

Bergedorf-West wolte jedoch mehr und drückte weiter auf das Tor des TSV Gülzow.

So war es Malte Krüger, der nach feiner Eigenleistung bald das 2:0 erzielte.

Angespornt von den beiden Toren wollte sich Dennis Schwierz dann wohl auch in die Toschützenliste eintragen und erzielte noch 3 weitere Treffer, für die er sicher noch einen Ausgeben muss.

 

Bergedorf-West kann also auf einen sehr gelungenen Saisonauftakt blicken, mit dem in dieser Form sicher keiner gerechnet hatte.

Jetzt gilt es die Leistung zu wiederholen und die nächsten Punkte einzufahren. Wir können also gespannt sein, wie sich die Jungs am Sonntag in Lauenburg schlagen.

 

Hamburg, den 06.08.2011 (S. Kufeke)