Derbysieger, Derbysieger - hey, hey!

Am vergangenen Freitag hatte die Mannschaft von BeWe den Stadtrivalen TSG Bergedorf II zu Gast und konnte sich am Ende des Spiels über 3 weitere Punkte auf der Habenseite freuen.

TSG startete besser ins Spiel und hatte in den ersten 10 Minuten mehr Spielanteile. Dieses änderte sich dann aber zu Gunsten der Westler. Immer mehr Bälle fanden den Weg in die Spitze. Steven H. und Sascha K. konnten sich so langsam daran gewöhnen, dass sie zum wiederholten Male gefordert sein werden. Steven H. holte dann auch den entscheidenden Freistoß heraus, der zur 1:0 Führung nach 20 Spielminuten durch Robert O. führen sollte. Ball angestoßen vom Mitspieler - Robert O. schießt - doppelt abgefälscht - hinein ins Glück! Leider hielt diese Führung lediglich 7 Minuten an. TSG mit einem Verlegenheitsschuss aus gut 25 Metern, der seinen Weg irgendwie in den langen Winkel fand - 1:1. Doch wer sich die letzten BeWe-Spiele angeschaut hat, weiß "hier ist noch einiges drin und einen Goldjungen haben sie ja auch noch". Eben dieser Goldjunge erzielte dann auch die 2:1 Führung. Nach einem Standard kann TSG den Ball mehrfach nicht klären, sodass Steven H. die Chance nutzte und den Ball unter die Latte hämmerte. In den kommenden Minuten bis zur Halbzeit passierte nichts spannendes mehr.

Von Beginn der zweiten Halbzeit konnte West seinen Gegner weiter nach belieben kontrollieren und ließ keine gefährlichen Möglichkeiten zu, leider aber auch ohne in der Offensive zwingend zu agieren. In Minute 61 dann ein Freistoß für die TSG. Der ausgeführt wurde und flach (!) an mehreren Westlern vorbei hüpfte, Markus S. zu einer Rettungstat auf der Linie zwang, die genau vor die Füße eines TSG-Spielers geriet und es plötzlich 2:2 stand. Aber auch das schockte Bergedorf-West nicht im geringsten. Weiter kannte man nur den Weg nach vorne und erspielte sich weitere gute Möglichkeiten durch Paul M., Marc W., Sascha K. und Steven H. aus denen aber leider kein weiterer Ertrag erzielt werden konnte. Es dauerte bis zur 81. Minute, in der Steven H. und Sascha K. die gegnerische Verteidigung so unter Druck setzten, dass hierdurch ein Ballgewinn entstand. Steven H., ein wenig eigensinnig, legte den Ball nicht auf den völlig freistehenden Sascha K., sondern schoss den Ball durch Gegenspieler und Torhüter ins Tor - 3:2. Die Führung brachte Sicherheit bis in die Nachspielzeit. Ein unnötiger Ballverlust machte es noch einmal unnötig spannend. TSG mit dem letzten wütenden Angriff des Spieles, verzieht aber knapp - Schlusspfiff!

Der Gegner kommt ohne wirklich nennenswerte Großchance zu zwei Treffern, selber macht man den Sack nicht mit einem möglichen Doppelschlag in Halbzeit eins schon früh zu. An beiden Umständen muss gearbeitet werden. Die Gegenspieler müssen noch früher und noch energischer daran gehindert werden einen Abschluss auf das eigene Tor abgeben zu können. Gelingt das, geht auch dieses Spiel zu 0 an die Westler!

Aufstellung:

Rosenberger - Okon, Pittelkow (45. Wiens), M. Schwierz, Hinsch - Myc, D. Schwierz (75. Birkner), Wegner (11. T. Hostombe), Basti Schulz - Helmchen, Kufeke

Ergebnis: 3 : 2  (2 : 1)

Tore:

1 : 0 (21.) Robert Okon per indirektem Freistoß

1 : 1 (27.) TSG Bergedorf II

2 : 1 (34.) Steven Helmchen

2 : 2 (61.) TSG Bergedorf II

3 : 2 (80.) Steven Helmchen

Gelbe Karten:

(90.) Basti Schulz - Foulspiel

(90+) Sascha Kufeke - Foulspiel

Hamburg, den 13.10.2014 (O. Hinsch)

Ein dreifaches Hipp Hipp Helmchen oder wie es aus einem bekannten Hamburger Lied heisst (ein wenig abgewandelt): "Wenn du aus Grünhof kommst, bleibst am Besten gleich Zuhaus.." Gingen doch die letzten Partien allesamt an die Westler.

Dabei fing das Spiel gar nicht so gut an. Nach einer eher hektischen Anfangsphase mit wenig Spielfluss auf beiden Seiten, erzielte zunächst Grünhof den Führungstreffer. Durch einen Stellungsfehler in der Bergedorfer-Hintermannschaft konnte der Angreifer der Hausherren ungehindert an Torhüter Heiko R. vorbeispazieren und so den Führungstreffer erzielen. Aber diesen Rückstand hat Bergedorf wohl gebraucht und kam nun besser ins Spiel. Paul M. und Sebastian S. stabilisierten das Mittelfeld und konnten die Angriffe der Bergedorfer so einleiten. Ein paar gute Chancen wurden leider liegen gelassen oder sehr gut vom Torhüter aus Tesperhude vereitelt. So hatte Sascha K. den Ausgleich bereits auf dem Fuß, der nur durch den Torwart und den Pfosten verhindert werden konnte. So brauchte es abermals einen Goldjungen um die Bergedorfer zurück in die Spur zu bringen. Steven H. mit einem sehenswerten Treffer aus gut 17 Metern in den Giebel, sorgte seinerseits für den verdienten Ausgleich in der 36. Minute. Bis zur Pause sollte hier nichts mehr passieren.

Anpfiff zur zweiten Halbzeit und hier ist zu sagen, dass es für West in manchen Spielen wohl besser wäre, man würde nur eine Halbzeit spielen. Im Tiefschlaf befand sich dieses mal die Zentrale der Bergedorfer. Zunächst konnte ein Gegner einfach durch die Mitte spazieren und einen Ball genau zwischen die Innenverteidigung setzen, die keine Chance mehr hatte den Angreifer abzufangen und dem 2:1 nur hinterherschauen konnte. Aber auch das sollte kein Problem für Steven H. sein. Exzellent heraufgespielt war sein zweiter Treffer in diesem Spiel. Julian P. mit einem Einwurf auf Sascha K. der sich auf der Außenbahn durchsetzt und Steven H. den Ball auf dem Silbertablett in den 5-Meterraum serviert - 2:2 und noch genug Zeit das Spiel zu drehen! In Minute 68. war es dann auch so weit. Und da aller guten Dinge drei sind, war es auch dieses Mal Steven H.. Nach einer feinen Kombination der eingewechselten Marc W. und Thomas H. passte letzterer den Ball von der rechten Außenbahn ebenfalls perfekt auf den einlaufenden Steven H., der zum Sieg einschieben konnte. In der Folge hatte Bergedorf noch ein Mal gehöriges Glück, als ein gegnerischer Spieler fast die gesamte Mannschaft der Bergedorfer hinter sich ließ und erst an Markus S. scheiterte, der mit seiner besten Aktion im Spiel den Sieg somit festhielt.

Wieder überzeugt West mit einer gehörigen Portion Moral und beweist, dass man auch gegen die Mannschaften im oberen Tabellendrittel punkten kann.

Aufstellung:

Rosenberger - Pittelkow, Gburek, M. Schwierz, Neumann - Myc, Okon (D. Schwierz), Wegner (62. T. Hostombe), Basti Schulz (63. Wiens) - Helmchen, Kufeke

Ergebnis: 2 : 3  (1 : 1)

Tore:

1 : 0 (22.) VfL Grünhof-Tesperhude

1 : 1 (38.) Steven Helmchen

2 : 1 (48.) VfL Grünhof-Tesperhude

2 : 2 (50.) Steven Helmchen nach Vorbarbeit von Sascha Kufeke

2 : 3 (68.) Steven Helmchen nach Vorbarbeit von Thomas Hostombe

Gelbe Karten:

Sascha Kufeke - Foulspiel

Marc Wiens - Foulspiel

Hamburg, den 08.10.2014 (O. Hinsch)

 
Guter Kampf - keine Belohnung

Mit 2:3 musste sich BeWe im vergangenen Spitzenspiel der Drittvertretung des SC Schwarzenbek geschlagen geben.

Die erste Halbzeit begann für beide Seiten zäh. Früh verständigten sich beide Lager darauf, dass wohl nur lange Bälle zum Erfolg führen können, wodurch ein Fußballspiel oder ein Spielfluss fast zu keinem Zeitpunkt der ersten 45 Minuten stattfand. So kam es nicht überraschend, dass die Führung der Bergedorfer durch einen Standard erzielt wurde. Nach einigen Abprallern stand S. Helmchen goldrichtig und konnte den Ball zum 1:0 über die Linie bringen. Allerdings gab diese Führung keine Sicherheit. Weiterhin behalf sich auch Bergedorf nur mit langn Bällen und konnte das eigene Spiel nicht beruhigen. Folgerichtig hielt die Führung nur ganze 4 Minuten. Nach einem verunglückten Freistoß in der Schwarzenbeker Hälfte konnten eben diese einen Konter fahren und so das 1:1 erzielen. Soetwas darf als Heimmannschaft nicht passieren! In der Folge ging das muntere nach vorne schießen weiter, woraus der SC Schwarzenbek noch einmal Kapital schlagen konnte. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Schwarzenbek das 1:2. Nach einer Ecke wurde der Ball nicht weit genug geklärt und ein völlig frei stehender Spieler der Schwarzenbeker zog aus 11 Metern einfach ab.

Die zweite Halbzeit wurde ganz anders angenommen. Es ging jetzt mehr über den Kampf und mehr über das fußballerische. Einige Kombinationen fanden den Weg in Richtung Schwarzenbeker-Tor. BeWe nun mit deutlich verbessertem Spiel. Dies wurde in der 58 Minute durch das 2:2 belohnt. S. Kufeke konnte eine perfekt getretene Ecke von R. Okon einnicken und brachte seine Bergedorfer spätestens jetzt zurück ins Spiel. Es entwickelte sich von nun an ein offenes Spiel. Beide Mannschaften hatten Chancen und spielten sich munter vor das jeweilig gegnerische Tor. In der 70. Minute hatte S. Helmchen dann noch die Möglichkeit das Spiel komplett zu drehen, scheiterte allerdings am gut aufgelegtem Gäste-Keeper. Wie schon ein altes Sprichwort sagt: "Machst du sie vorne nicht, bekommst du sie hinten rein.". In diesem Fall wahrlich umstritten. In einem Zweikampf an der Torauslinie drängte L. Gburek seinen Gegenspieler so ab, dass dieser mit dem Ball ins Aus lief. Dieser spitzelte von dieser Position den Ball dennoch an Gburek vorbei, legte den Ball quer und der Schwarzenbeker Angreifer erzielte das 2:3. Eine wirklich schwierige Entscheidung, die erst nach der Frage des betroffenen Schwarzenbekers bestand bekommen hat. Leider war der Schwarzenbeker-Spieler hier nicht ehrlich, oder hat die Situation tatsächlich anders eingeschätzt. Im Geheimen kann sich sonst auch jeder in den Spieler hineinversetzen und kann für sich entscheiden, welche Antwort er dem Schiedsrichter auf die Frage - "War der Ball im Aus?" - gegeben hätte.

Eine wirklich schmerzhafte Niederlage die Parallelen zum Wentorferspiel aufzeigt. Gegen die Topmannschaften der Klasse ist man zur Zeit noch nicht in der Lage sein eigenes Spiel aufzuziehen und die Ruhe am Ball zu wahren. Der kommende Gegner "Grünhof-Tesperhude" (4. Platz) wird es den Bergedorfern hier sicherlich nicht einfacher machen. Gefolgt von zwei Derbys (TSG und ASV Bergedorf) warten entscheidende Wochen auf BeWe. Wir hoffen hier auf weitere tolle Unterstützung durch euch und bedanken uns auch hier noch einmal für den Zuspruch, den wir bei den Heimspielen erfahren!

Aufstellung:

Rosenberger - Pittelkow, Görs (40. Gburek), M. Schwierz, Hinsch - Basti Schulz, Okon, Wegner (46. Neumann), Myc (65. Wiens) - Helmchen, Kufeke

Ergebnis: 2 : 3  (1 : 2)

Tore:

1 : 0 (31.) Steven Helmchen

1 : 1 (35.) Schwarzenbek III

1 : 2 (45.) Schwarzenbek III

2 : 2 (55.) Sascha Kufeke per Kopf nach Ecke von Robert Okon

2 : 3 (80.) Schwarzenbek III

Gelbe Karten:

???

Hamburg, den 30.09.2014 (O. Hinsch)

West mit klarem Heimsieg

Gegen eine bisher unbekannte Truppe hieß es von Beginn an - Konzentration hochhalten und von Anfang an auf das erste Tor spielen.
Dies gelang in der Anfangsphase nur bedingt. FC Bergedorf 85 III startete mit guten Kombinationen ins Spiel und setzte BeWe-Abwehr das ein ums andere Mal unter Druck, ohne aber bestimmend vor dem Tor von Heiko R. aufzutauchen. Durch immer mehr Kontrolle im Mittelfeld konnte West von Minute zu Minute mehr Druck aufbauen und die 85er stark unter Druck setzen. Dies führte in der 15. Minute zum 1:0 durch Marco Wegner.  Bereits drei Minuten später konnte Robert O. mit einer Direktabnahme nach einem Abpraller auf 2:0 erhöhen. Das 3:0 folgte dann in Minute 35. durch Steven H. nach Vorlage von Sascha K.. Weitere gute Chancen konnten von West nicht verwertet werden, sodass es aus 85er-Sicht nur 0:3 zur Pause stand.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehörten, wie gewohnt, dem Gegner. Hier muss West noch unbedingt anfassen, um in den kommenden Spielen die Spannung und Moral auch nach der Pause aufrecht halten zu können. In dieser Trotzphase kam 85 zum Anschlusstreffer, der durch einen individuellen Fehler ermöglicht wurde. In dieser starken Phase des Gastes gelang West allerdings die 4:1 Führung, nach feiner Einzelaktion von Sascha K., und besiegelte somit das Schicksal der 85er. Der Bann war jetzt gebrochen und das muntere Tore schießen konnte beginnen.

Ein rundum starker Auftritt der Hausherren, der zum Schluss der Begegnung noch durch einen Platzverweis des Gegners erleichtert wurde.

Aufstellung:

Rosenberger - Okon, Görs, M. Schwierz, Neumann - Basti Schulz, D. Schwierz (65. Baum), Wegner, Wiens - Helmchen, Kufeke (80. D. Schwierz)

Ergebnis: 8 : 1  (3 : 0)

Tore:

1 : 0 (15.) Marco Wegner nach Vorarbeit von Marc Wiens

2 : 0 (18.) Robert Okon per Volleydistanzschuss

3 : 0 (40.) Steven Helmchen nach Vorarbeit von Sascha Kufeke

3 : 1 (47.) FC Bergedorf 85 III

4 : 1 (51.) Sascha Kufeke

5 : 1 (65.) Steven Helmchen

6 : 1 (68.) Steven Helmchen nach Vorarbeit von Dennis Schwierz

7 : 1 (74.) Marco Wegner nach Vorarbeit von Marc Wiens

8 : 1 (88.) Dennis Schwierz nach Vorarbeit von Steven Helmchen

Gelbe Karten:

keine auf Seiten von Bergedor-West

Hamburg, den 23.09.2014 (O. Hinsch)

Schwacher Auswärtsauftritt am vergangenen Freitag. West verliert das erste Saisonspiel mit 0:2 gegen SC Wentorf II, und das völlig zu Recht.

Die erste Halbzeit wurde von vielen Fehlern beider Mannschaften überschattet. Es gab auf beiden Seiten fast keine Torchancen, wobei hier die Wentorfer im leichten Vorteil waren. Viele Fouls und Unterbrechungen durch Freistöße und Einwürfe prägten die gesamten 90 Minuten. Die einzige Chance für Bergedorf-West hatte Dennis S., der nach einem Fehler der Wentorfer Hintermannschaft 10 Meter vor dem Tor freie Schussbahn hatte, das Spielgerät aber leider über das Tor setzte. Mit dem Halbzeitpfiff dann das 1:0 für die Hausherren - Wentorf spielt einen Pass in eine vermeintliche Abseitsposition, der Schiedsrichter wertet dieses aber anders und sichert den Wentorfern so die psychologisch wchtige Führung.

Auch die zweite Halbzeit begann holprig, besonders für die Westler, die sich bereits nach sechs Spielminuten mit 2:0 im Hintertreffen sahen. Eine Verkettung ungewöhnlcher Fehler ermöglichte Wentorf einen schnellen Treffer in der zweiten Halbzet. Erst mit den ersten Bergedorfer Wechseln kam gefühlt neuer Schwung in das Spiel. Es konnten zwar auch im weiteren Verlauf keine zwingenden Torchancen erarbeitet werden, doch man merkte der Mannschaft nun an, dass sie noch nicht aufgegeben hatte. Julian P. mit einem feinen Schuss aus 20 Metern, den der Keeper der Hausherren perfekt parierte, gehörte leider zu den gefährlichsten Vorkomnissen vor dem Wentorfer Gehäuse. Abgesehen von vielen vermeintlichen Elfmetersituationen, fiel Bergedorf an diesem Freitag nichts ein, um die Abwehr des Gegners auszuhebeln. Spielt der Gegner einiger Konter etwas kleverer aus, steht es zum Abpfiff wohl noch schlechter um das Ergebnis.

Ein Spiel welches den Bergedorfern aufzeigen sollte, dass die Saison lang wird und noch einiges an Arbeit auf die Mannschaft zukommen wird. Alles in Allem ein verdienter Sieg für den SC Wentorf II.

Aufstellung:

Rosenberger - Pittelkow, Gburek (51. Hinsch), M. Schwierz, Neumann (62. Okon) - Myc, Helmchen, D. Schwierz (75. Krüger), Wiens - Basti Schulz, Kufeke

Ergebnis: 2 : 0  (1 : 0)

Tore:

1 : 0 (45.) Wentorf

2 : 0 (51.) Wentorf

Gelbe Karten:

(17.) Benjamin Neumann - Foulspiel

(??.) Markus Schwierz - Foulspiel

(??.) Oliver Hinsch - Foulspiel

(??.) Paul Myc - Foulspiel

Hamburg, den 15.09.2014 (O. Hinsch)

Das Spiel wurde aus der Wertung genommen, da Inter ihre Mannschaft zurückgezogen hat.

Dies ist auch völlig zu Recht geschehen, da es nicht sein kann, dass teilweise Mannschaften, wie wir in diesem Fall, gegen 8 Leute aus deren ersten Herren spielen müssen und anderen Mannschaften 26:0 gegen Statisten aus deren zweiten Mannschaft gewinnen.

Nachfolgend der ursprüngliche Bericht:

Im letzten Heimspiel empfing die Mannschaft die Zweitvertretung von Inter 2000. Ein Gegner dem man sich das erste Mal gegenüber stand und deshalb keine Aussagen zu einem möglichen Spiel des Gegners treffen konnte. Um dem Ganzen vorweg zu greifen: Das Spiel hatte das Prädikat – Glück gehabt!

In den ersten 20 Minuten kamen die Bergedorfer nur sehr schwer ins Spiel. Oftmals sah man sich Angriffen des technisch sehr guten Gegners gegenüber. Diese Phase brachte dem Gegner aber nur eine zwingende Chance, die aber im letzten Moment noch vereitelt werden konnte. Genau in der Drangphase des Gegners konnte Bergedorf-West die 1:0 Führung erzielen. Marc W. schlug einen Freistoß, in Höhe der Eckfahne, mustergültig auf Marco W., der keine Mühe hatte die Führung per Kopf zu erzielen. In Folge dessen nahm Bergedorf den Kampf endgültig an und ließ bis zur Halbzeit keine gefährliche Möglichkeit für den Gegner mehr zu. Zu erwähnen ist aber auch, dass man sich selber ebenfalls keine weiteren Chancen erspielen konnte. Taktisch-, technisch- und defensivstark präsentierte sich Inter über die gesamte Dauer des Spiels.

Jeder wusste – die zweite Halbzeit wird noch ein heißer Tanz – und so kam es auch. Bergedorf konnte nur wenige Entlastungsangriffe fahren, da die Mannschaft fast permanent mit der Defensive beschäftigt war. Die komplette Mannschaft stemmte sich dagegen und ließ auch in der zweiten Halbzeit sehr wenig zu. Mit zunehmender Dauer des Spiels häuften sich Standards und zwingendere Chancen für den Gegner. Bergedorf lud den Gegner nun auch häufiger mit individuellen Fehlern ein. Mindestens eine der Großchancen hätte zwingend verwertet werden müssen. Zum Glück hieß es für die Bergedorfer-Jungs „Glück gehabt“ – Mund abwischen – weiter verteidigen. Dies gelang nach diesem kurzen Aha-Moment auch wieder zunehmend besser und man konnte sich selbst wieder etwas frei spielen und tauchte dann mit einer 100%igen Torchance vor dem Tor von Inter auf. Sebastian Schulz wurde mit einem langen Ball in den Lauf geschickt, nimmt den Ball direkt ab und scheitert nur am gut reagierenden Schlussmann der Gäste. Insgesamt mussten hiernach noch weitere 10 Minuten überstanden werden, in denen man aber nichts gefährliches mehr zuließ.

So hieß am Ende der etwas glückliche aber nicht unverdiente Sieger – Bergedorf-West. Die Minimalisten der Liga (15:5 Tore) holten ihren 16. Punkt im 6. Ligaspiel und stehen zurecht Punktgleich mit dem ASV-Bergedorf oben an der Tabellenspitze.

Aufstellung:

Rosenberger - Neumann (87. Pittelkow), Gburek, M. Schwierz, Hinsch - Myc (Kufeke), Wegner, D. Schwierz (57. Knoll), Wiens - Basti Schulz, Helmchen

Ergebnis: 1 : 0  (1 : 0)

Tore:

1 : 0 (25.) Marco Wegner nach Freistoßflanke von Marc Wiens

Gelbe Karten:

Benny Neumann - Foullspiel

Viktor Knoll - Foulspiel

Hamburg, den 11.09.2014 (O. Hinsch)

Mit einem 2:0 Auswärtssieg setzte sich die Mannschaft um den Interims-Kapitän Sebastian Schulz gegen die Zweitvertretung des TSV Reinbek durch.
Bereits nach handgestoppten zwei Spielminuten konnte BeWe den ersten Schritt zu diesem Auswärtssieg feiern. Nach Kopfballverlängerung von Paul M., ist es Dennis S., der den gegnerischen Verteidiger zu einem Eigentor zwingt. Ein perfekter Start in das Spiel. Gerade aus dem Grund, da man weiß, dass Spiele in Reinbek oftmals auch ungemütlich werden können. Allerdings hatte man auch in der Folge des Spieles nicht das Gefühl, das Reinbek zu einem Tor in der Lage ist. Über die gesamten 90 Minuten wurde eine gefährliche Reinbeker Aktion verzeichnet. Dieses spricht einmal mehr für eine kompakte Defensivleistung aller Bergedorfer Akteure an diesem Samstag. Leider muss man aber auch eingestehen, dass eigene Torchancen ebenso Mangelware gewesen sind. Lediglich dem 2:0 durch Sebastian S. ging im Vorfeld eine gute Kombination vorweg. Steven H. wurde in dieser Szene gut eingesetzt und zwang den gegnerischen Verteidiger zu einem Foul innerhalb des Strafraums. Sebastian S. verwandelte den Elfmeter gewohnt sicher und markierte seinen fünften Treffer im fünften Spiel.

Die zweite Halbzeit hatte nicht wirklich viel zu bieten. Viele Standards, Einwürfe und Ecken prägten die zweite Hälfte. Ein attraktives Spiel kam nicht mehr zustande. Dies lag allerdings auch daran, dass die Reinbeker Hintermannschaft mit gezielten Fouls vor einer vielversprechenden Aktion der Bergedorfer den Spielfluss komplett unterbrach und so ein Kombinationsspiel fast unmöglich machte. Halbchancen durch Steven H. und Sebastian S. konnten nicht genutzt werden. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem gerechten 2:0 aus Bergedorfer Sicht.

Aufstellung:

Yayar - Neumann, M. Schwierz, T. Hostombe, Pittelkow (55. Hinsch) - Myc, D. Schwierz, Okon, Wiens - Basti Schulz, Helmchen

Ergebnis: 0 : 2  (0 : 2)

Tore:

0 : 1 (2.) Dennis Schwierz nach Kofpballvorlage von Paul Myc

0 : 2 (30. FE) Basti Schulz per Foulelfmeter nach Foul an Steven Helmchen

Gelbe Karten:

(50.) Julian Pittelkow - Foulspiel

(65.) Thomas Hostombe - Foulspiel

(85.) Benjamin Neumann - Foulspiel

Hamburg, den 30.08.2014 (S. Kufeke)